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Seminar: Der lange Weg zum Wunschkind - Reproduktionsmedizin und ihre Folgen (Wahlmodul) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Der lange Weg zum Wunschkind - Reproduktionsmedizin und ihre Folgen (Wahlmodul)
Veranstaltungsnummer 59405
Semester SS 2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
Heimat-Einrichtung Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (WSF)
beteiligte Einrichtungen WSF/IfSoz/Soziologie mit dem Schwerpunkt Familiendemographie, WSF/Institut für Soziologie und Demographie (IfSoz)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 02.04.2019 11:15 - 12:45

Themen

Einführung und Überblick, Reproduktionsmedizin in den Medien, Medizinische Möglichkeiten der assistierten Reproduktion, Aktueller Stand der Gesetzgebung zur assistierten Reproduktion, Demographische Konsequenzen der assistierten Reproduktion, Individuelle Erfolgsaussichten und Kostenfaktor Kinderwunschbehandlung, Besuch im Praxiszentrum Frauenheilkunde Rostock am 08.05.2019, 13-14 Uhr, Chancen und Risiken genetischer Diagnostik, Folgen der Reproduktionsmedizin für Kinderwunschpatient/-innen und -paare, Folgen der Reproduktionsmedizin für die Spender/-innenseite und die Empfänger/-innenseite, Folgen der Reproduktionsmedizin für die durch assistierte Reproduktion gezeugten Kinder, Folgen der Reproduktionsmedizin für gleichgeschlechtliche Paare, Gastvortrag von Ildikó Bálint, pro familia Beratungsstelle Ribnitz-Damgarten, Reproduktionsmedizin: Fluch oder Segen? Abschließende Diskussion

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 11:15 - 12:45, wöchentlich(3x)
Dienstag: 11:15 - 12:45, wöchentlich(10x)

Kommentar/Beschreibung

Nähere Informationen zum Seminar und Anmeldung ab 18.03.2019 unter: <https://studip.uni-rostock.de/>

 

Kommentar:

Im Seminar werden zunächst die Entwicklungen diskutiert, die sich im Bereich der Reproduktionsmedizin vollzogen haben. Diese werden in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext eingebettet. Hierbei werden insbesondere auch die medizinischen und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Schwerpunktmäßig werden wir uns dabei auf die Situation in Deutschland konzentrieren und Besonderheiten dieser Situation erörtern. Im Mittelpunkt unseres Interesses werden die sozialen Konsequenzen verbesserter Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin und einer stärkeren Verbreitung derselben stehen. Was geschieht kurz- und langfristig innerhalb der Gesellschaft, wenn das „Grundgesetz menschlicher Fortpflanzung“ (ZEIT 23/2008, S. 35) scheinbar außer Kraft gesetzt ist? Welche Verheißungen hält die Reproduktionsmedizin bereit und was ist davon einlösbar? Welche ethischen, demographischen und kulturellen Auswirkungen sind mit verbesserten Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin verbunden?

 

Basisliteratur:

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (2007): Ungewollt kinderlos: Was kann die moderne Medizin gegen den Kindermangel in Deutschland tun? Berlin.

Deutscher Ethikrat (2011): Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik, Berlin.

Diedrich, Klaus et al. (Hrsg.) (2013): Reproduktionsmedizin, Wiesbaden: Springer VS.

Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2008): Reproduktionsmedizin im internationalen Vergleich – Wissenschaftlicher Sachstand, medizinische Versorgung und gesetzlicher Regelungsbedarf, Frankfurt.

Revermann, Christoph und Bärbel Hüsing (2010): Fortpflanzungsmedizin - Rahmenbedingungen, wissenschaftlich-technische Fortschritte und Folgen. Berlin, Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag. Arbeitsbericht Nr. 139.

Sobotka, Tomás et al. (2008): The Contribution of Assisted Reproduction to Completed Fertility: An Analysis of Danish Data. In: Population and Development Review 34(1): 79-101.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Der lange Weg zum Wunschkind - Reproduktionsmedizin und ihre Folgen (Wahlmodul)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 18.03.2019, 09:00 bis 02.04.2019, 12:00.