Der Aufstieg der Römischen Republik zur Vormacht im Mittelmeerraum ist untrennbar verknüpft mit dem Konflikt zwischen Rom und Karthago, der zweiten und älteren Großmacht des Westens. Die drei großen Kriege, die die Römer im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. gegen die von ihnen "Punier" genannten Karthager führten, prägten dabei nicht nur die antike Welt und trugen wesentlich zu entscheidenden Veränderungen innerhalb Roms bei, sie haben auch die Phantasie der Nachgeborenen stets bewegt, angefangen bei den großen Seeschlachten des Ersten Punischen Krieges über den Italienfeldzug Hannibals im Zweiten bis zur Zerstörung Karthagos am Ende des Dritten. Das Seminar wird neben den Kontakten und Konflikten zwischen den beiden Mächten insbesondere die jeweiligen sozialen und innenpolitischen Verhältnisse betrachten und dabei vor allem die Römische Republik in den Fokus nehmen. Am Beispiel des Themas soll in die Fragestellungen und Methoden des Faches Alte Geschichte eingeführt werden.
Literatur:
Nigel Bagnall: Rom und Karthago. Der Kampf ums Mittelmeer, Berlin 1995; Adrian Goldsworthy: The Punic Wars, London 2000; Dexter Hoyos: The Carthaginians, New York 2010; Dexter Hoyos (ed.): A Companion to the Punic Wars, Chichester 2015; Gunnar Manz: Roms Aufstieg zur Weltmacht. Das Zeitalter der Punischen Kriege, Wiesbaden 2017; Michael Sommer: Schwarze Tage. Roms Kriege gegen Karthago, München 2021.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Die Römische Republik und die Punischen Kriege".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 18.03.2022 um 16:10 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Anmeldemodus
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